Start in das Jahr 2018: Gute Nachrichten für die Feuerwehren im Land

Vorpommern-Rügen – Die Freiwilligen Feuerwehren im Land Mecklenburg-Vorpommern stehen vor großen Herausforderungen: „Bei unseren Einsätzen fehlt es häufig an Personal, das unsere großen Fahrzeuge bedienen kann und somit die Einsatzbereitschaft absichert. Gerade kleinere Wehren im ländlichen Raum gehen die Inhaber von LKW-Führerscheinen der Klasse C aus“, berichtet der Feuerwehrkamerad Tobias Lembke aus Süderholz. Mit dem zum Jahresende verabschiedeten Haushalt soll nach dem Willen der Schweriner Landesregierung die Bewältigung dieses Problems in Angriff genommen werden.

Seit dem November 2014 hatte sich die Junge Union Vorpommern-Rügen u.a. für die Förderung von Führerscheinen in den Fahrzeugklassen über 3,5 Tonnen mithilfe eines politischen Antrages auf mehreren CDU-Parteitagen stark gemacht. „Im Ergebnis konnte durch den Landkreis Vorpommern-Rügen und gleichermaßen auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion eine befristete Förderung für die Jahre 2016 bis 2017 erzielt werden. Das war ein wichtiges Signal, das im gesamten Land gut angenommen wurde. Zum Ende dieser Förderung haben wir innerhalb der Gemeinde Süderholz und mithilfe des CDU-Fraktionsvorsitzenden, Vincent Kokert, über neue Wege beraten“, beschreibt der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Georg Günther, den Werdegang.

„Mit dem Vorstoß der CDU-Landtagsfraktion wurden nunmehr weitere 400.000 Euro für die Förderung der Freiwilligen Feuerwehren in den kommenden zwei Jahren bewilligt. Das ist ein bedeutsamer Schritt für die Wehren in unserem Bundesland. Das Geld für die ca. 3.500 Euro teure Fahrerlaubnis wird häufig durch die Gemeinden, den Kreis und einen Eigenanteil des Feuerwehrkameraden selbst geleistet. Das Land behält damit auch den Anspruch, sich an den Kosten dieser Ausbildung zu beteiligen“, erläutert der Süderholzer Gemeindevertretervorsteher Wotan Drescher.

„Wir werden uns als Junge Union auch in Zukunft für die Freiwilligen Feuerwehren einsetzen. Gerade bewegt uns die Frage, wie wir dieses und weiteres ehrenamtliches Engagement durch steuerliche Anreize oder eine zusätzlichen Altersvorsorge für jeden Einzelnen attraktiver machen können“, so JU-Kreisvorsitzender Günther abschließend.